Frieden-Suche statt Ostereiersuche
Dieses Jahr erhalten wir wieder eine neue Osterkerze. Die Tradition der Osterkerze stammt schon aus der frühen Kirche und symbolisiert Jesus als das Licht der Welt, das durch seine Auferstehung die Finsternis des Todes und dieser Welt besiegt. Sie wird an Ostern entzündet und soll uns daran erinnern, dass der Auferstandene bei und in seiner Kirche und seinen Nachfolgern gegenwärtig ist.
Pfr. P. Widler
Die diesjährige Osterkerze trägt den Namen „Christus ist unser Friede“. So schön. Aber glaube ich wirklich daran? Wo genau ist denn dieser Friede? Mitten in einer Welt voller Krieg und Leid, die immer verrückter zu werden scheint. Mitten auch in ungeklärten persönlichen Beziehungen und vielem, was nicht so ist, „wie es sein soll“. Was soll da so eine Aussage? „Christus ist unser Friede“?
Mich beschäftigt dieses Thema schon seit einiger Zeit. Tatsächlich versprach Jesus seinen Nachfolgern kurz vor seinem Tod genau das: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“ (Johannes 14,27)
Zwei Dinge werden hier deutlich: Wenn wir Jesus ernst nehmen, dann dürfen wir von ihm wirklich Frieden erwarten. Aber dieser Friede ist anders, als das, was wir in dieser Welt als Frieden erwarten und sehen. In dieser Welt bedeutet Frieden die Abwesenheit von Krieg, Streit und Leid. Der Friede Jesu gilt und lebt aber genau mitten in allem Unfrieden dieser Welt. Der Friede Jesu geht tiefer, als der Frieden dieser Welt.
Genau das erleben Christen seit 2000 Jahren. Die christliche Osterüberzeugung lautet: Jesus ist gestorben und auferstanden und er hat damit den Tod, diese Welt und alles, was irdisch Unfrieden schafft, überwunden. Jesus selbst sagt darum seinen Jüngern: „Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16,33)
Der amerikanische Autor Brant Hansen schreibt in seinem Buch „Life is Hard. Godi s Good. Let’s Dance.“: „Da mit echter „Freude“ zu leben, nicht bedeutet, Schmerz zu vermeiden, geht es bei diesem Frieden nicht um eine Zen-artige Losgelöstheit vom Leid. Im Gegenteil: Es bedeutet, Schmerz zu fühlen, ihn anzunehmen und trotzdem auf die Güte Gottes zu vertrauen. Der Gott der Bibel ist alles andere als ein Gott der Distanziertheit. Der Gott der Bibel kommt näher. Er wird einer von uns. Er nimmt unseren Schmerz und unser gebrochenes Herz auf sich. Er distanziert sich nicht – er verbindet sich.“ (S. 137)
Das ist die christliche Osterbotschaft. Gott kam in Jesus mitten in unsere unfriedvolle Welt und hat sie durch seinen Tod und seine Auferstehung überwunden. Und das bedeutet, dass wir in seiner Nachfolge dem echten, tiefen, himmlischen Frieden auf die Spur kommen. Daran soll uns unsere neue Osterkerze erinnern.
Wo brauchst du einen himmlischen Frieden mitten im Unfrieden dieser Welt? Suchst du ihn bei Jesus? Noch einmal Brant Hansen: „Wir können das, weißt du. Es ist nicht unmöglich, zu lernen, Jesus nachzufolgen. Wir können unsere Feinde lieben. Wir können lernen, zu vergeben und ohne Wut zu leben. Wir können Tag für Tag mehr darauf vertrauen, dass Gott uns trägt. Das sind machbare Dinge – und sie machen das Leben freudiger. Der Frieden, nach dem alle suchen – der innere Frieden – ist greifbar nah.“
Was suchst du diese Ostern? Nur wieder Eier wie jedes Jahr? Oder suchst du den echten, bleibenden Frieden, den wir bei Jesus dem auferstandenen Sohn Gottes finden? Ich wünsche auf jeden Fall eine gesegnete Ostersuche.
Pfarrer Philipp Widler
Mich beschäftigt dieses Thema schon seit einiger Zeit. Tatsächlich versprach Jesus seinen Nachfolgern kurz vor seinem Tod genau das: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“ (Johannes 14,27)
Zwei Dinge werden hier deutlich: Wenn wir Jesus ernst nehmen, dann dürfen wir von ihm wirklich Frieden erwarten. Aber dieser Friede ist anders, als das, was wir in dieser Welt als Frieden erwarten und sehen. In dieser Welt bedeutet Frieden die Abwesenheit von Krieg, Streit und Leid. Der Friede Jesu gilt und lebt aber genau mitten in allem Unfrieden dieser Welt. Der Friede Jesu geht tiefer, als der Frieden dieser Welt.
Genau das erleben Christen seit 2000 Jahren. Die christliche Osterüberzeugung lautet: Jesus ist gestorben und auferstanden und er hat damit den Tod, diese Welt und alles, was irdisch Unfrieden schafft, überwunden. Jesus selbst sagt darum seinen Jüngern: „Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16,33)
Der amerikanische Autor Brant Hansen schreibt in seinem Buch „Life is Hard. Godi s Good. Let’s Dance.“: „Da mit echter „Freude“ zu leben, nicht bedeutet, Schmerz zu vermeiden, geht es bei diesem Frieden nicht um eine Zen-artige Losgelöstheit vom Leid. Im Gegenteil: Es bedeutet, Schmerz zu fühlen, ihn anzunehmen und trotzdem auf die Güte Gottes zu vertrauen. Der Gott der Bibel ist alles andere als ein Gott der Distanziertheit. Der Gott der Bibel kommt näher. Er wird einer von uns. Er nimmt unseren Schmerz und unser gebrochenes Herz auf sich. Er distanziert sich nicht – er verbindet sich.“ (S. 137)
Das ist die christliche Osterbotschaft. Gott kam in Jesus mitten in unsere unfriedvolle Welt und hat sie durch seinen Tod und seine Auferstehung überwunden. Und das bedeutet, dass wir in seiner Nachfolge dem echten, tiefen, himmlischen Frieden auf die Spur kommen. Daran soll uns unsere neue Osterkerze erinnern.
Wo brauchst du einen himmlischen Frieden mitten im Unfrieden dieser Welt? Suchst du ihn bei Jesus? Noch einmal Brant Hansen: „Wir können das, weißt du. Es ist nicht unmöglich, zu lernen, Jesus nachzufolgen. Wir können unsere Feinde lieben. Wir können lernen, zu vergeben und ohne Wut zu leben. Wir können Tag für Tag mehr darauf vertrauen, dass Gott uns trägt. Das sind machbare Dinge – und sie machen das Leben freudiger. Der Frieden, nach dem alle suchen – der innere Frieden – ist greifbar nah.“
Was suchst du diese Ostern? Nur wieder Eier wie jedes Jahr? Oder suchst du den echten, bleibenden Frieden, den wir bei Jesus dem auferstandenen Sohn Gottes finden? Ich wünsche auf jeden Fall eine gesegnete Ostersuche.
Pfarrer Philipp Widler